Nagelfalzkapillarmikroskopie

Zeitschrift für Rheumatologie(2014)

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Abstract
Zusammenfassung Mittels der Kapillarmikroskopie werden in der Rheumatologie Morphologie, Dichte und Blutfluss der Nagelfalzkapillaren sowie relevante extrakapilläre Veränderungen untersucht. Ihre Hauptindikation ist die Differenzialdiagnostik bei Raynaud-Phänomenen. Verschiedene rheumatologische Krankheitsbilder zeigen unterschiedliche, teilweise typische, pathognomonische Veränderungen der Mikrozirkulation bzw. Kapillarmuster. Das einfache, nichtinvasive, günstige und effektive Verfahren eignet sich gut zur Frühdiagnose vor allem bei Kollagenosen. Für die am besten untersuchte systemische Sklerose ist die Aussagekraft am größten. Die zugehörigen mikroskopischen Veränderungen lassen stadienadaptiert Rückschlüsse auf die Aktivität des Entzündungsgeschehens zu. Nicht nur aus diesem Grund stellt die Kapillarmikroskopie auch ein wichtiges Instrument zur Verlaufskontrolle dar. In Verbindung mit anderen Untersuchungen wie Flussmessungen über Laserdoppler etc. sind prinzipiell auch weiterführende Aussagen möglich.
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Capillaroscopy,Raynaud’s phenomenon,Systemic sclerosis,Connective tissue disease,Microcirculation
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