Qualitätsvergleich von modifizierter Neurolept-, balancierter und intravenöser AnästhesieTeil 2. Ergebnisse der Krefelder Studie 1992*

Anaesthesist(1995)

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Abstract
Zusammenfassung   Bei 1318 Patienten wurden Narkosesicherheit, Verträglichkeit und Vigilanz nach Neurolept – (NLA), balancierter – (BAL) – und intravenöser Propofolanästhesie (IVA) anhand von DGAI-ZEKListe und -Fragebogen sowie spezieller Vigilanztests analysiert. Prämedikation und Narkoseführung waren standardisiert. Als Ausdruck unterschiedlicher Narkosesicherheit wurden nach NLA bei 45%, nach BAL und IVA bei 35% bzw. 36% der Patienten therapiebedürftige Ereignisse registriert (p=0,004). Im einzelnen zeigten NLA-Patienten gehäuft Tachykardien, Arrhythmien und Hypertonien (p=0,05), während bei IVA Hypotensionen vermehrt beobachtet wurden (p<0,001). Schwere kardiohämodynamische Ereignisse waren bei lediglich 6,6% aller Patienten zu verzeichnen, wobei 5% der IVA-Patienten im Vergleich zu 6,3% bzw. 8,3% nach BAL und NLA intensivtherapiepflichtige Interventionen am seltensten nötig hatten. Hinsichtlich ihrer Ansprechbarkeit, Konzentrations- und Sprachfähigkeit wurden IVA- und NLA-Patienten ungleich besser bewertet als die verzögert erwachenden BAL-Patienten (ppp<0,01). Insgesamt ging daher die IVA aufgrund der geringen Zahl gravierender kardiohämodynamischer Komplikationen (ZEK), einer kurzen Aufwachphase und fehlender Nebenwirkungen als das beste Verfahren aus diesem Vergleich hervor.
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Key words
ANESTHESIA,COMPARATIVE RANDOMIZED STUDY,NEUROLEPT-BALANCED AND INTRAVENOUS PROPOFOL ANESTHESIA,QUALITY ASSURANCE,INTRAOPERATIVE COMPLICATIONS (IEC),VIGILANCE,PATIENT SATISFACTION
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