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Kontamination von Beatmungsgeräten bei Langzeitbeatmung

K. Bonath, H.K. Geiss,G. Jürs,C. Krier

Anasthesiologie Intensivmedizin Notfallmedizin Schmerztherapie(1989)

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Abstract
Die Aufbereitung gebrauchter Beatmungsgeräte erfordert einen hohen personellen, zeitlichen und kostenintensiven Aufwand. Die Vermeidung einer Kontamination der Beatmungsgeräte durch Patientenkeime würde deren regelmäßige Dekontamination überflüssig machen und so deren Verfügbarkeit erhöhen. Ziel dieser Untersuchung war es, festzustellen, inwieweit eine Kontamination der Beatmungsgeräte durch den Einsatz von Bakterienfilter (Ultipor BB 50, Fa. Pall, Dreieich) verhindert werden kann. An 30 langzeitbeatmeten Patienten mit intratracheal nachgewiesenem Keimbefall wurden an verschiedenen Stellen des Beatmungssystems 1495 Proben entnommen und bakteriologisch aufgearbeitet. In 3 Patientengruppen wurde untersucht, ob durch therapeutische (intratracheale Aminoglykosidapplikation) oder technische (Einsatz der Bakterienfilters am Beatmungsgerät) Maßnahmen die Kontamination der Beatmungsgeräte - im Vergleich zur Gruppe ohne obige Maßnahmen - beeinflußt werden kann. Weder durch den Einsatz von Beatmungsfilter noch durch intratracheale Aminoglykosidgabe konnte eine signifikante Beeinflussung der Keimnachweisraten der Beatmungsgeräte festgestellt werden. Aufgrund unserer Untersuchungen scheint der Einsatz von Bakterienfiltern bei langzeitbeatmeten Patienten als Schutz des Beatmungsgerätes vor einer mikrobiellen Kontamination überflüssig.
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