Altern ist auch adulte Neurogenese Neue Nervenzellen für alternde Gehirne
Was ist Alter(n)?(2008)
摘要
Die Entdeckung, daß auch im erwachsenen Gehirn lebenslang neue Nervenzellen gebildet werden („adulte Neurogenese“), warzunächst
— zu Zeiten der Erstbeschreibung 1965 durch den amerikanischen Neuroanatomen Joseph Altman—eine Kuriosität (Altman & Das, 1965), dann ein Ärgernis, als Altman seine Entdeckung gegen die gut begründete vorherrschende Meinung verteidigte, und dann für
viele Jahre eine Randnotiz der Wissenschaftsgeschichte, der keine weitere Erkenntnis zu folgen schien. Schließlich aber, seit
den frühen 90er Jahren, nachdem sich Altmans Behauptungen bestätigthatten (Cameron et al., 1993; Kuhn et al., 1996), wurde die adulte Neurogenese zu einem der prominentesten und spannendsten Themen der Neurowissenschaften überhaupt und
hat grundlegende Vorstellungen von Struktur und Funktionsweise des Gehirns nachhaltig verändert. Innerhalb von vierzig Jahren
wurde die Behauptung der Existenz adulter Neurogenese zunächst als Häresie bezeichnet, wurde dann fester Bestandteil des neurowissenschaftlichen
Kanons, und gegenwärtig setzt wiederum eine partielle Relativierung ein. Denn während unter den Forschern wieder eine gewisse
Ernüchterung einsetzte, nachdem auch die Grenzen der „adulten Neurogenese“ erkannt worden waren, fiel die Nachricht von den
neuen Nervenzellen im erwachsenen Gehirn gerade in der Auseinandersetzung mit dem (eigenen) Altern auch außerhalb der Wissenschaft
auf fruchtbaren Boden. Dabei wird die adulte Neurogenese mitunter als „Jungbrunnen im Gehirn“ und letztlich ein Mittel zur
nachhaltigen Verjüngung des Gehirns miss verstanden.
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