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Nach all den Jahren schuli- scher Ausbildung, Lehre oder Studium ist bei jungen Leuten der Wunsch nach Eigenstän- digkeit und finanzieller Unab- hängigkeit gross. Doch der Einstieg in den Arbeitsmarkt nach der beruflichen Grund- bildung gestaltet sich in den letzten Jahren für viele junge Menschen schwieriger als früher. Die Möglichkeiten im Anschluss an eine Berufslehre oder schulische Aus- bildung eine Arbeitsstelle zu bekom- men, haben sich erheblich erschwert. Die Zahl der erwerbslosen und unter- beschäftigten Frauen und Männer der Altersklasse15- 24Jahrehat sich seit 2002 gemäss Statistik nahezu um ein Drittel vergrössert. Ebenso ist die Er- werbssituation im Anschluss an ein Hochschul- oder Universitätsstudium auf Grund der angespannten Wirt- schaftslage für etwa 50 Prozent der Absolventen und Absolventinnen ein steiniger und längerer Suchprozess. Selbstwert und Selbstvertrauen Der Übergang von der beruflichen Ausbildung in den Arbeitsmarkt bringt grössere Veränderungen mit sich und damit auch Unsicherheiten. Wenn jungeLeutenachAbschluss der beruf- lichen Grundbildung trotz grosser An- strengungen keine Stelle finden, fra- gen sie sich, ob sich der ganze Lern-, Studien- u nd Arbeitsaufwand über- haupt gelohnt hat. Es entsteht schnell das Gefühl, wertlos und überflüssig zu sein. Erwerbslosigkeit in jungen Jah- ren wird trotz allfälliger Unterstützung durch die Arbeitslosenversicherung zur persönlichen Bedrohung. Wichtig ist es, sichin solchen schwierigenZei- ten nicht abzukapseln, s ondern aktiv nach Lösungen zu suchen. Standortbestimmung und Perspektiven Es ist vorteilhaft, in einer solchen Lebensphase sich mit der eigenen Si- tuation vertieft auseinander zu setzen. Dabei ist es sinnvoll eine Standortbe- stimmung v orzunehmen, die eigene Situation zu analysieren und verschie- dene Perspektiven auszuloten. Wer über die eigene Situation gut Be-