Darstellung vitreoretinaler Adhärenzen in Partneraugen von Patienten mit durchgreifenden Makulaforamina in der optischen Kohärenztomographie

M.J. Thiel, M. Bechmann, S. Ullrich, C. Gass, C. Haritoglou, C. Binder,N. Kristin,C.A. Lackerbauer, A. Gandorfer,M.W. Ulbig

Der Ophthalmologe(2000)

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Abstract
Zusammenfassung Hintergrund. Glaskörperadhärenzen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Makulaforamens. Wir untersuchten vitreoretinale Adhärenzen mit der OCT, um die Entstehung von Makulaforamen zu analysieren. Methoden. Die Partneraugen von 188 Patienten mit Makulaforamen im Stadium III und IV nach Gass wurden in einer prospektiven Studie mit der OCT untersucht. Die Form der Fovea und der Glaskörper wurden klassifiziert. Ergebnisse. Von 188 Patienten hatten 45% keinen Glaskörperreflex, 45% wiesen eine partielle Glaskörperabhebung mit foveolärer Adhärenz auf, und bei 10% war der Glaskörper vollständig von der Fovea abgehoben. Bei normaler fovealer Kontur war in 33% eine Glaskörperabhebung mit foveolärer Adhärenz nachweisbar. Dieser Anteil steigerte sich auf 66% bei Patienten mit einem Makulaforamen im Stadium I. Schlussfolgerung. Aufgrund der Veränderungen des Glaskörpers bei Makulaforamen im Stadium I nehmen wir an, dass neben tangentialen Kräften auch eine anteroposteriore Traktion an der Ausbildung eines durchgreifenden Foramens beteiligt ist.
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Schlüsselwörter Makulaforamen,Partielle Glaskörperabhebung,Vitreoretinale Adhärenzen,Keywords Macular hole,Partial vitreous detachment,Vitreoretinal adhesion
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