Verschluss der A. iliaca interna bei stentgestützter Ausschaltung infrarenaler Aortenaneurysmen

Gefässchirurgie(2014)

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Abstract
Zusammenfassung Zielsetzung. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Morbidität der Patienten zu erfassen, bei denen uni- oder bilateral ein Verschluss der A. iliaca interna herbeigeführt wurde, um ein Aortenaneurysma mit Hilfe des Endograftverfahrens auszuschalten. Patienten und Methoden. Bei 27 von 174 Patienten, die im Zeitraum von 7/1995—1/2001 wegen eines Aortenaneurysmas mit Hilfe des Endograftverfahren operiert worden waren, wurden 31 Aa. iliacae internae verschlossen (4 Patienten mit beidseitigem A.-iliaca-interna-Verschluss). Ergebnisse. 8 der 27 Patienten (31%) gaben keine Beschwerden an. 13 Patienten (48%) wiesen Symptome von motorischen und sensiblen Defiziten der unteren Extremität sowie Claudicatio glutealis, Gutealatrophie und neu aufgetretene sexuelle Dysfunktion auf. Lebensbedrohliche Komplikationen, wie z. B. Nekrosen des kleinen Beckens und Kolonischämie, traten auch bei beidseitigem Verschluss der A. iliaca interna nicht auf. Zusammenfassung. Die häufigsten Beschwerden, die bereits bei Verschluss einer A. iliaca interna auftreten, sind die Claudicatio glutaealis bzw. motorisch sensible Defizite der unteren Extremität. Lebensbedrohliche Komplikationen im Sinne von Beckennekrosen traten nicht auf, sodass die endovaskuläre Aufgabe einer bzw. beider Aa. iliacae internae bei Risikopatienten von uns in Kauf genommen wurde.
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Schlüsselwörter Infrarenales Aortenaneurysma,Endograft,Komplikationen,A.-iliaca-interna-Verschluss,Glutealischämie,Keywords Infrarenal aortic aneurysm,Endograft,Complications,Internal iliac arterial occlusion,Gluteal ischemia
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