Neoadjuvante Therapie des Ösophaguskarzinoms

Viszeralchirurgie(2005)

引用 3|浏览24
暂无评分
摘要
Die Datenlage zur neoadjuvanten Therapie des Ösophaguskarzinoms ist trotz verschiedener randomisierter Studien uneinheitlich. Es ist deshalb schwierig, Evidenz-basierte Empfehlungen insbesondere auch für das lokal-fortgeschrittene Ösophaguskarzinom zu geben. Die chirurgische Resektion bleibt deshalb nach wie vor die Standardtherapie für das resektable Ösophaguskarzinom. Die neoadjuvante Chemotherapie hat in zwei adäquat gepowerten randomisierten Studien völlig unterschiedliche Ergebnisse hinsichtlich eines möglichen Überlebensvorteils gezeigt. Auch die präoperative Radiochemotherapie wird kontrovers beurteilt, da bis dato nur eine randomisierte Studie einen signifikanten Überlebensvorteil nachweisen konnte. Leider war das Michigan Trial unterpowert, so dass ein Überlebensvorteil von 14 % nach 5 Jahren nicht signifikant zu Buche schlagen konnte. In Anbetracht dieser Ergebnisse und vorsichtiger positiver Trends aus Meta-Analysen, kann Patienten mit lokal-fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen mit akzeptablem Risiko eine neoadjuvante Chemo- oder Radiochemotherapie unter der Voraussetzung angeboten werden, dass die Kontroversen um diese Therapieform angesprochen wurden (informed consent). Größere randomisierte Studien mit adäquater Fallzahlberechnung sind aber notwendig, bevor diese Therapieform als Standardtherapie angesehen werden kann. Prädiktive molekulare Marker für den Response auf die neoadjuvante Therapie wären von größtem Nutzen für die Selektion von Patienten in künftigen neoadjuvanten Therapiestudien.
更多
查看译文
AI 理解论文
溯源树
样例
生成溯源树,研究论文发展脉络
Chat Paper
正在生成论文摘要