Komplikationen der Leberzirrhose

V. Gülberg, A.L. Gerbes

Der Internist(2013)

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Abstract
Zusammenfassung Patienten mit „unkompliziertem Aszites“ können gut mit diätetischer Natriumrestriktion, Aldosteronantagonisten und Schleifendiuretika behandelt werden. Bei diuretikarefraktärem oder rezidivierendem Aszites hat sich neben der therapeutischen Aszitespunktion mit Infusion von Albumin der transjuguläre intrahepatische portosystemische Shunt bei selektierten Patienten etabliert. Wird eine spontane bakterielle Peritonitis diagnostiziert, so erfolgt eine Antibiotikatherapie, typischerweise mit einem Cephalosporin der 3. Generation. Eine Dauertherapie zur Rezidivprophylaxe sollte diskutiert werden. Auch kann eine Primärprophylaxe bei Patienten mit niedrigem Asziteseiweißgehalt und schlechter Leberfunktion erwogen werden. Zur Therapie des hepatorenalen Syndroms kommt der TIPS wegen der häufig sehr stark eingeschränkten Leberfunktion nur selten in Betracht. Hier haben pharmakologische Ansätze (Terlipressin) ihre Wirksamkeit bewiesen. Die Lebertransplantation ist die einzige kurative Behandlung von refraktärem Aszites und HRS und sollte bei geeigneten Patienten frühzeitig diskutiert werden.
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Key words
Aszites,Spontane bakterielle Peritonitis,Hepatorenales Syndrom,Antibiotikatherapie,Lebertransplantation,Ascites,Spontaneous bacterial peritonitis,Hepatorenal syndrome,Antibiotic therapy,Liver transplantation
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