Kritische Extremitätenischämie

C. Denzel, W. Lang

CHIRURG(2008)

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Abstract
Zusammenfassung Die Extremitätenischämie lässt sich in eine akute und eine chronische Form unterteilen. Die Differenzialdiagnostik der akuten Ischämie muss umgehend erfolgen, eine sofortige Revaskularisation ist in den meisten Fällen notwendig. Die chronische kritische Extremitätenischämie ist die schwerste Form der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). Sie ist gekennzeichnet durch Ruheschmerzen beziehungsweise Nekrosen oder Gangrän. Wesentliche Risikofaktoren bestehen im Nikotinabusus, der arteriellen Hypertonie, dem Diabetes mellitus und der Fettstoffwechselstörung. Patienten mit einer PAVK haben ein deutlich erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen. Daher sollte bei diesen Patienten eine Sekundärprophylaxe mit einem Thrombozytenfunktionshemmer erfolgen. Neben der klinischen Untersuchung und der Erhebung des Knöchel-Arm-Indexes ist eine ergänzende Bildgebung obligat. Die digitale Subtraktionsangiographie ist hierbei der Goldstandard. Bei der Therapie stehen prinzipiell operative sowie interventionelle Verfahren zur Verfügung. Die Entscheidung, welche Therapie durchgeführt werden sollte, muss individuell erfolgen. Zur Orientierung dient eine interdisziplinäre internationale Leitlinie (TASC-Klassifikation).
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Key words
Arteriosklerose, Periphere arterielle Verschlusskrankheit, Ischämie/Diagnose/Therapie, Gefäßchirurgie, Interventionelle Therapie, Atherosclerosis, Peripheral vascular disease, Ischemia/diagnosis/therapy, Vascular surgical procedures, Interventional therapy
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